Eine gute Sache für die Umwelt: Rund 45.000 Kilogramm Lebensmittel wurden in den vergangenen fünf Jahren in Vorarlberg gerettet. Möglich war dies durch die Aktion offener Kühlschrank. Übrige Lebensmittel können dorthin gebracht - und auch entnommen werden.
Selbstgebackene „Glückskrömle“ verteilten die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Dornbirn Markt vergangene Woche vor dem Dornbirner Stadtmuseum. „Das passt perfekt zum Kaplan-Bonetti-Jubiläumsjahr, bei dem ja auch das Motto Glück im Vordergrund stand“, erklärte Barbara Motter vom Stadtmuseum.
Die Verteilung der Glückskekse nutzten die Schützlinge von Andrea Walter, die an Mittelschule Ernährung und Haushaltslehre unterrichtet, um Passanten zu befragen und die vier offenen Kühlschränke in Dornbirn zu bewerben. Die Auswertung der Fragen ergab, dass immerhin 80 Prozent der Messestädter wissen, was sich hinter dem Begriff „offener Kühlschrank“ verbirgt. Rund 40 Prozent nutzen die Gelegenheit, um übrige Lebensmittel dort abzugeben, bevor diese im Müll landen - oder entnehmen auch mal Dinge.
Ingrid Benedikt, Initiatorin der offenen Kühlschränke, freuen solche Werte. Seit fünf Jahren engagiert sie sich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln und kann noch ein paar Zahlen beisteuern. „Rund 45.000 Kilogramm Lebensmittel wurden seit Beginn des Projekts vor fünf Jahren in Vorarlberg gerettet. Wenn die Lebensmittelboxen übereinandergestapelt würden, wäre das ein Turm von der Karren-Talstation bis zur Staufenspitze!“
Neben den vier Standorten in Dornbirn (Stadtbibliothek, Familienzentrum Treffpunkt an der Ach, Kolpinghaus und beim Pfarrheim in Rohrbach) gibt es noch Standorte in Bregenz, Egg, Hard, Feldkirch, Bürs, Lochau, Mäder, Schlins und Götzis. „Noch vor Weihnachten soll ein 14. Standort in Wolfurt in Betrieb gehen“, verrät Ingrid Benedikt. Wichtig dabei sei auch, dass es sich nicht um ein Hilfs-, sondern ein Umweltprojekt handle. Eines, dass auch die Mädchen und Buben gerne unterstützen.
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