19 Tote und 3223 Verletzte (598 davon schwerverletzt) forderte der Straßenverkehr vergangenes Jahr alleine in Salzburg. Der Verkehrsclub hat jetzt berechnet, dass dadurch neben dem Leid für Opfer und Angehörige auch ein Schaden für die Volkswirtschaft entstanden ist. Die Höhe: 576 Millionen Euro.
Kosten für den Einsatz und die Behandlung der Opfer sind genauso relevant wie Sachschäden und die Kosten, die der Wirtschaft durch den Ausfall von Arbeitskräften und Krankenständen entstehen. Die Unfallkostenrechnung des Österreichischen Verkehrsclubs (VCÖ) zeigt: Die Volkswirtschaft wurde 2022 mit 576 Millionen Euro belastet.
Für heuer rechnet der VCÖ sogar noch mit einer höheren Zahl, da seit Jahresbeginn bereits 35 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen sind - 2023 forderte bereits 16 Opfer mehr als vergangenes Jahr.
In den Salzburger Bezirken verteilen sich die Kosten sehr unterschiedlich: Während sie im Tennengau auf 700 Euro pro Kopf beziffert werden, sind sie im Lungau doppelt so hoch (1450 Euro). Die Stadt Salzburg liegt mit 1035 Euro pro Kopf in der Mitte.
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