Brauchtum schmückt

Dirndl, Tracht und Lederhose: Das ist “Stoff der Heimat”

Kino
11.04.2012 16:19
Wie viel Heimat steckt in einem Kleidungsstück, das Traditionsbewusstsein und Verbundenheit mit dem eigenen Land ausdrückt? In einem Dirndl, einer Festtagstracht, einer Lederhose? In einem stolz wippenden Gamsbart auf der Filzhutkrempe? Ja, in einem Hirschhornknopf?

Regisseur Othmar Schmiderer nimmt sich des Phänomens der Tracht - und ihrer Vielfalt - an, einem mit Kultur, Politik und nationalem Mythos verwobenen Stoff. Seine Spurensuche führt ihn durch österreichische Regionen, Bayern, die Schweiz und Südtirol, wobei sich Habitus, Kleidercode und Rituale in mannigfaltiger Weise herauskristallisieren, ob es nun die strammen Trachtenträger in Innsbruck sind, die in Angedenken an Andreas Hofer stolz defilieren, oder etwa die eidgenössisch aufgebrezelten Nachbarn.

Schmiderer versucht, sachlich das durch die Tracht bedingte soziale, kulturelle und auch politische Zusammengehörigkeitsgefühl auszumachen. Brauchtum schmückt. Brauchtum wärmt. Den schiefergrauen Walkjanker mit den Silberknöpfen von meinem Vater trage ich mit Stolz.

Kinostart von "Stoff der Heimat": 13. April.

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