Maggies Kolumne

Ostern in der Ukraine

Tierecke
06.04.2012 15:39
Zu Ostern feiern wir den Neubeginn des Lebens. Den Sieg Jesu Christi über den Tod. Vielleicht ist dieses Osterfest auch ein Neubeginn für die Tausenden Streunerhunde in der Ukraine.

Sie werden vergiftet und erschlagen, müssen täglich ums Überleben kämpfen. Dass diese Massentötungen per Gesetz verboten sind, hat die Verantwortlichen bis jetzt nicht wirklich gestört. Tierschutz ist in der Ukraine kein Thema. In einem Land in dem ein großer Teil der Bevölkerung in Armut lebt, zählt ein Tierleben nur wenig. Erst als diese Tötungen auf Grund der EURO ans Tageslicht kamen und es zu internationalen Protesten kam, sah sich die Regierung gezwungen, einzulenken und umzudenken.

Sieben Tierärzte und zahlreiche Helfer werden nun dazu beitragen, Tierleid in der Ukraine zu lindern. Sie wollen in den kommenden Monaten Zehntausende Streuner einfangen und kastrieren. Helmut Dungler, Gründer der Stiftung "Vier Pfoten": "Die einzige Möglichkeit, das Problem der Straßenhunde in den Griff zu bekommen, ist, weiteren Nachwuchs zu verhindern!"

Vor einer Woche ist das "Vier Pfoten"-Team in Kiew angekommen, und schon in den nächsten Tagen werden die ersten Operationen durchgeführt. Die Hunde werden zusätzlich gegen Tollwut und andere Erkrankungen geimpft. Außerdem werden sie gechippt und erhalten eine Ohrmarke. Das Einfangen der scheuen Tiere gilt als äußerst schwierig. Dabei werden aber lokale Tierärzte und Tierschutzorganisationen mithelfen. Ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter dieses Projektes, die damit einen Grundstein legen, um Tierschutz in der Ukraine künftig zu etablieren.

Die "Krone" wird weiter darüber berichten! Ein Video zur Abfahrt des Teams findest du in der Infobox.

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