Das durchschnittliche Ernährungsmuster von Frauen mit weniger Fleisch und Butter wirke sich deutlich positiver auf den Treibhauseffekt und den Flächenbedarf aus, teilte die Universität am Dienstag mit. Für ihre Studie haben die Forscher die Ergebnisse der jüngsten Nationalen Verzehrstudie ausgewertet, für die in den Jahren 2005 und 2006 rund 20.000 Menschen befragt worden waren.
Würden sich alle Männer wie Frauen ernähren, würde eine Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern - das ist die Größe des deutschen Bundeslandes Schleswig-Holstein - frei, schreiben die Wissenschaftler, die ihre Ergebnisse in der Zeitschrift "International Journal of Life Cycle Assessment" veröffentlicht haben.
Zudem würden rund 15 Millionen Tonnen Treibhausgase und 60.000 Tonnen Ammoniak weniger ausgestoßen. Die Ernährung hat in Deutschland Experten zufolge einen Anteil von rund 20 Prozent am Treibhauseffekt, dazu zählen Kohlendioxid, aber auch das vor allem durch Kühe produzierte Methan.
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