Denn besonders im Frühjahr verteidigen die Rüden ihr Revier und nehmen fast alles zwischen die scharfen Reißzähne, was nach Rivalen riecht. Vorzugsweise sind das Zündkabel, Kühlschläuche, Achsmanschetten und Dämmmatten von Autos. Diese sind besonders beliebte Spiel-, Fress- und Ruheplätze. Sehr zum Leidwesen der Autobesitzer.
Die können sich aber dagegen schützen, zumindest können sie es versuchen. Etwa mit harten Ummantelungen für die Zündkabel. Damit ein Marder sich erst gar nicht an Kabeln, Dämmmatten und Wasserschläuchen austoben kann, offerieren einige Autohersteller spezielle Gitter oder elektrische Matten, die die Tiere mit harmlosen Stromschlägen abschrecken sollen. Allgemein ist eine Motorwäsche im Frühjahr nützlich, denn die beseitigt alle Duftmarken.
Kaum Wirkung zeigen dagegen alte Hausmittel wie Hundehaare oder WC-Steine. Die Düfte verfliegen zu schnell, um Marder nachhaltig zu vertreiben. Auch spezielle Ultraschallgeräte verschaffen zu wenig Abhilfe, da sie nur funktionieren, wenn das Tier direkt an der Signalquelle vorbeiläuft.
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