"Krone"-Ombudsfrau

Verloren auf dem Flughafen von Dubai

Ombudsfrau
20.03.2012 13:26
Dubai und auch die staatliche Fluglinie Emirates werben gerne mit grenzenlosem Luxus. Leser Franz S. aus der Steiermark kann da anderes erzählen. Sein ungewollter Aufenthalt auf dem Flughafen des Wüstenstaats und die Behandlung der Fluglinie hat nichts Luxuriöses an sich. Dafür musste er auch noch Strafe zahlen.

Freunde und Familie in Thailand hat Franz S. besucht. Der Rückflug nach Österreich war mit Zwischenstopp in Dubai geplant. "Beim Einchecken in Bangkok habe ich nur einen Boarding Pass erhalten. Ich bin kein Vielflieger und kenne mich nicht gut aus. Ich dachte, in Dubai bekomme ich mit dem Ticket den zweiten", so Herr S.

Nach einem 13 Stunden dauernden Aufenthalt am Flughafen wollte Herr S. dort rund zwei Stunden vor Abflug nach Wien einchecken – und erlebte eine böse Überraschung. "Mir wurde gesagt, dass ich nicht auf der Passagierliste stehe und der Flieger schon voll ist", so der Steirer. Er wurde zu einem anderen Schalter geschickt, wo er der Fluglinie 300 Euro Strafe zahlen musste. Die behauptete, er habe seinen Flug versäumt.

Erst 24 Stunden später konnte unser Leser völlig erschöpft den Heimweg antreten: "Mir wurde kürzlich der Kehlkopf entfernt, und ich brauche regelmäßig Pflege. Der lange Aufenthalt war ein Horror für mich!" Laut Emirates sei es in diesem Fall zu einem bedauerlichen Missverständnis gekommen. Die Strafe von 300 Euro bekommt Herr S. zurück. Mit Luxus hat das aber nichts zu tun...

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