133er-Award

Glanzvolle “Oscar”-Nacht für Wiens Super-Cops

Wien
14.03.2012 17:00
750 Uniformierte und ihre Familien, der große Festsaal im Rathaus randvoll - am Dienstagabend galt es wieder all jenen zu danken, die uns Schutz und Sicherheit bieten: den 8.000 Wiener Polizisten. Die Besten wurden mit dem 133er-Award, dem Oscar der Exekutive, ausgezeichnet – unter großem Beifall der Ehrengäste. Ausschließlich von den krone.at-Usern wurde dabei der "Polizist des Jahres" gewählt, sein Name: Simon Lehmann.

"Die Statistik zeigt: Neun von zehn Österreichern fühlen sich sicher. Ich bin stolz auf unserer Beamten", so Innenministerin Johanna Mikl-Leitner. Landtagspräsident Harry Kopietz hob die Bedeutung des täglichen Polizeijobs für die Lebensqualität in der Stadt hervor. Und für den Wirtschaftsstandort.

Krassnitzer: "Polizeiarbeit braucht Zeit"
"Es ist nicht selbstverständlich, dass man in einer Großstadt in der Nacht alleine auf der Straße gehen kann. Das macht Wien für internationale Firmen attraktiv", meinte Wirtschaftskammer-Chefin Brigitte Jank. Nachdenklich gab sich Tatort-Kommissar Harald Krassnitzer (Bild 3): "Im TV müssen wir den Fall in 90 Minuten lösen. Das hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Gute Polizeiarbeit braucht Zeit und darf nicht ökonomisiert werden."

"Polizist des Jahres" von krone.at-Usern gewählt
Im Mittelpunkt der exzellent organisierten Gala (Bild 2) standen die Preisträger. In insgesamt sieben Kategorien konnten sich die Freunde und Helfer über gläserne Statuetten freuen. "Krone"-Sieger und "Polizist des Jahres" Simon Lehmann (Bild 1, zwischen Polizeipräsident Gerhard Pürstl und Landespolizeikommandant Karl Mahrer): "Ich bin begeistert. Die Trophäe erhält einen Ehrenplatz zunächst im Wachzimmer und dann bei mir zu Hause."

Der 22-Jährige hatte ein Duo nach einem brutalen Überfall auf ein Juweliergeschäft gestellt. Die krone.at-User hoben ihn in einer spannenden Online-Abstimmung aufs Gewinnerpodest (siehe Infobox). "Dank auch an meinen Kollegen. Ich lade sie auf ein Bier ein", gab sich der Inspektor erfreut.

Preise auch für "Newcomer des Jahres" und Prävention
"Newcomer des Jahres" ist Manuel Thaumüller - dem Beamten gingen Seriendiebe ins Netz. Den Award für Prävention erhielt Gruppeninspektor Franz Stiefsohn für seine Verdienste im Opferschutz. Den Preis für Menschenrechte räumte Gruppeninspektorin Renate Stieb-Kanaletz ab, die sich mit Themen wie Zwangsehe oder Gewalt in der Familie befasst.

Den Raub von 700 Airbags hat Friedrich Bahmer aufgeklärt: Das brachte dem Chefinspektor den Titel "Kriminalist des Jahres" ein. Erstmals verliehen: der Award für Verkehrssicherheit. Preisträger ist Kontrollinspektor Roland Hanifl. Ausgezeichnet fürs Lebenswerk wurde Chefinspektor Ludwig "Wickerl" Karl. Er löste unter anderem den Fall um den Pötzleinsdorfer Villenmord.

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