EBEL-Halbfinale

Linz vergibt Final-Ticket, KAC stellt auf 3:1

Sport
13.03.2012 22:02
Die Black Wings Linz haben die erste Chance zum Einzug in das Finale der EBEL ausgelassen. Die Oberösterreicher verloren am Dienstag auswärts gegen Olimpija Ljubljana knapp mit 1:2 (1:0, 0:2, 0:0), womit es in der "best of seven"-Serie nur noch 3:1 steht. Der KAC feierte mit einem 4:1-Heimsieg (1:0, 2:0, 1:1) gegen Medvescak Zagreb den dritten Erfolg und stellte in der Serie ebenfalls auf 3:1.

Olimpija Ljubljana - Black Wings Linz 2:1
In Laibach deutete vor 4.200 Zuschauern zunächst nichts auf den Sieg der Slowenen hin. Die Linzer waren klar überlegen und gingen auch hochverdient in Führung. Baumgartner (7.) bezwang den Laibacher Schlussmann Pintaric mit einem haltbar scheinenden Schuss. Ein Powerplay-Doppelschlag von Fraser und Golicic binnen 32 Sekunden stellten den Spielverlauf im Mittelabschnitt dann aber auf den Kopf.

Danach waren es die Linzer, die viel zu passiv agierten. Erst gegen Ende des Drittels waren sie mehrfach knapp am Ausgleich dran. Dieser gelang aber auch im Schlussabschnitt nicht mehr. Der in dieser Serie so oft unsicher wirkende Pintaric zeichnete sich einige Male aus und vermied so eine mögliche Verlängerung. Das erste Heimspiel in der Vorwoche hatte Ljubljana 3:4 nach ebensolcher verloren.

KAC - Medvescak Zagreb 4:1
Der Erfolg der Hausherren vor 5.000 Zuschauern in der Klagenfurter Stadthalle war hochverdient und durch einen Blitzstart nach 49 Sekunden begünstigt. Zagrebs slowenischer Schlussmann Robert Kristan schlug bei einem Klärungsversuch über den Puck, Joey Tenute brachte diesen im leeren Gehäuse unter. Für die Mannschaft von Head Coach Christian Weber ein gutes Omen, setzte sich in den bisherigen Play-off-Duellen der beiden Teams doch jeweils jenes mit dem ersten Torjubel durch.

Der KAC ruhte sich auf dem Vorspruch dennoch nicht aus und deckte Kristan allein im ersten Drittel mit 16 Torschüssen ein. Auch schwächten sich die ohne die gesperrten Banham und Prpic angetretenen Kroaten mit einigen unnötigen Ausschlüssen selbst. Der am Sonntag beim 2:3 in Zagreb noch zu wenig effektive KAC nutzte dies im Mitteldrittel zur Vorentscheidung. Zunächst schlug Routinier Dieter Kalt (24.) in 5:3-Überzahl zu, dann legte Tenute (28.) erneut im Powerplay mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend nach.

Die Gäste waren damit gut bedient. Auch bei einer kurzfristigen 6:3-Überzahl der Kroaten (Kristan fuhr auf die Bank) waren die Rotjacken im Konter dem vierten Tor näher. Diesen besorgte schließlich mit Raphael Herburger (47.) der beste KAC-Scorer im Play-off, ehe Matt Siddall fast im Gegenstoß Resultatskosmetik betrieb. Der siebente Heimsieg der Klagenfurter in Serie war dennoch nie in Gefahr.

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(Bild: KMM)



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