Gesündere Babys

Studie: Weniger Frühgeburten dank Rauchverbot

Wissenschaft
07.03.2012 10:28
Einer Studie aus Schottland zufolge kann ein weitreichendes Rauchverbot zu weniger Frühgeburten und gesünderen Babys führen. Seit der Einführung der Anti-Raucher-Gesetze seien die Zahl der Frühgeburten und die der Neugeborenen, die für ihr Alter viel zu klein seien, deutlich zurückgegangen, heißt es in der Untersuchung der Universität Glasgow.

Ein Zusammenhang zeige sich sowohl bei rauchenden als auch selbst nicht rauchenden Müttern - was zeige, wie gefährlich auch das Passivrauchen sei. "Die Beweise, dass die Tabak-Kontrolle durch Gesetze positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat, nehmen weiter zu", heißt es in der Untersuchung. Weitere Länder sollten mit eigenen Regelungen nachziehen, empfehlen die Forscher, die die Ergebnisse ihrer Studie im Fachjournal "PLoS Medicine" vorgestellt haben.

Zahl der Frühchen deutlich gesunken
Als Grundlage nutzten die Wissenschaftler Daten zu allen Neugeborenen in Schottland, die zwischen Jänner 1996 und Dezember 2009 das Licht der Welt erblickten. Schottland hatte seine Anti-Raucher-Gesetze im März 2006 eingeführt.

Seither sei die Zahl der Frühchen um zehn Prozent zurückgegangen, schreiben die Forscher. Fünf Prozent weniger Babys wurden zu klein geboren, bei den extrem kleinen Frühchen betrug der Rückgang gar acht Prozent. Gleichzeitig ist die Zahl rauchender Mütter von 24,5 Prozent vor dem Rauchverbot auf 18,8 Prozent danach gesunken.

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