"Krone"-Rechnung

Wenn Hirscher wie bisher punktet, holt er den Weltcup

Sport
05.03.2012 16:24
Wenn Marcel Hirscher und seine Konkurrenten um den Gesamtweltcup in den letzten Rennen im Durchschnitt ungefähr so punkten wie bisher, dann darf der Salzburger am 18. März beim großen Saisonfinale in Schladming jubeln. Laut "Krone"-Hochrechnung läge der 23-Jährige letztendlich mit 1.409 Punkten 53 Zähler vor dem Schweizer Beat Feuz sowie 177 Zähler vor dem kroatischen Titelverteidiger Ivica Kostelic und dürfte sich als jüngster österreichischer Gewinner der großen Kristallkugel feiern lassen.

Am Montag hätte man fast das Gefühl haben können, als ob sogar der Wettergott Hirscher im Kampf um die große Kristallkugel unterstützen würde. Um acht Uhr lief für den Technik-Spezialisten mit dem ersten Trainingslauf auf der Reiteralm in der Steiermark der letzte Countdown im Kampf um den Gesamtweltcup an. Und bei den letzten beiden Zeitläufen begann es leicht zu regnen. Womit die Bedingungen endgültig so waren, wie es der 23-Jährige und seine Betreuer erhofft und erwartet hatten: feucht und nass.

Optimale Vorbereitung für Kranjska Gora
Die Wettervorhersage war auch der Hauptgrund, warum entgegen der ursprünglichen Planungen an diesem Tag überhaupt ein Training angesetzt wurde. "Weil es am Wochenende in Kranjska Gora von den Bedingungen her ganz ähnlich sein soll", erklärt Hirschers Trainer Mike Pircher. Am Dienstag steht noch ein Slalomtraining auf dem Programm und am Donnerstagnachmittag reist er nach einer Ski-Pause nach Slowenien, wo er in Riesentorlauf und Slalom wieder die Führung im Weltcup übernehmen will.

Kostelic und Feuz fraglich
Ob Hirscher dabei seine Kristall-Rivalen trifft, ist fraglich: Beat Feuz lässt Kranjska Gora eventuell aus, weil er in Technik-Bewerben ohnehin keine großen Chancen auf Punkte hat und außerdem sein leicht verletztes Knie schonen will. Ivica Kostelic konzentriert sich nach seiner Knie-Operation samt dreiwöchiger Rennpause vielleicht nur auf den Slalom, wo er Chancen auf die kleine Kugel hat. "Was die große betrifft, ist er meiner Meinung nach sowieso kein Thema mehr", glaubt Pircher.

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(Bild: KMM)



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