09.02.2012 10:39 |

2,3 Milliarden Euro

Yahoo winkt Geldregen durch Ausstieg in China

Dem schwächelnden Internetpionier Yahoo winkt laut eines Zeitungsberichts ein Milliarden-Geldregen. Die chinesische Handelsplattform Alibaba sammle gerade drei Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) bei den Banken ein, um Yahoos Anteil von 40 Prozent an dem Unternehmen zurückzukaufen, berichtete das "Wall Street Journal".
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Über eine Trennung der China-Beteiligung wird schon seit Langem spekuliert. Es könnte der erste Schritt für noch größere Veränderungen sein. Auch ein Ausstieg aus dem Japan-Geschäft steht zur Debatte. Die beiden teuren Minderheitsbeteiligungen galten bisher als ein zentrales Hindernis für den Verkauf des gesamten Internetkonzerns.

Yahoo erneuert gerade in großem Stil die Führungsmannschaft. Nachdem in den vergangenen Monaten schon Firmenchefin Carol Bartz und Mitgründer Jerry Yang ihren Hut genommen hatten, gaben auch der seit Langem kritisierte Verwaltungsratschef Roy Bostock und drei weitere Mitglieder des obersten Führungsgremiums ihren Rückzug bekannt.

Es ist denkbar, dass der seit Jahresbeginn amtierende Konzernchef Scott Thompson, der von der Online-Handelsplattform eBay kam, auch die Führung im Verwaltungsrat mit übernimmt und damit zum neuen starken Mann bei Yahoo wird. Yahoo kämpft mit einer Schwäche bei den Online-Werbeeinnahmen, das schlägt auch auf die Gewinne durch.

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