Neue Alarmsysteme

Mit Hightech gegen Horndiebe: Museen und Zoos rüsten auf

Österreich
12.12.2011 16:50
Sie schlagen weltweit zu und machen ein Millionen-Geschäft: Auch Österreich wurde von den international agierenden Horndieben bereits als lukratives "Beuteland" entdeckt (siehe Infobox). Der Grund: Die Hörner der Nashörner gelten als Potenzmittel. Die Museen und Zoos rüsten deshalb auf - und investieren in Sicherheit.

Bis zu 200.000 Euro ist so ein Horn wert, und die Täter machen alles, um an die begehrten Stücke zu gelangen. Weltweit plündern sie die Museen, schlagen in Zoos zu – in Wien tauchten die Räuber sogar im Dorotheum und bei einem Tierpräparator auf. Bis heute fehlt von den Tätern und der Beute jede Spur.

"Fälschungen" statt Originale ausgestellt
In Zukunft könnten sich die Gauner jedoch die Zähne ausbeißen. Allein in Salzburg erhöhen der Zoo Hellbrunn und das "Haus der Natur" die Sicherheitsvorkehrungen. Das beginnt bei ausgeklügelten Alarmsystemen in der Nacht und endet bei täuschend echten Kunststoff-Nashornhörnern. So kamen etwa im "Haus der Natur" die echten und teuren Hörner zur Sicherheit kurzerhand ins Depot.

Salzburg-Zoodirektorin Sabine Grebner (im Bild vor dem Nashorngehege): "Wir nehmen die Warnung von Europol sehr ernst und haben deshalb die Maßnahmen zur Sicherheit unserer Nashörner erhöht."

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