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Eine Stunde Mittagspause und Freitags frei für Esel
Über 200 Esel sind an den Stränden des beliebten Erholungsgebiets Blackpool im Einsatz. Unzählige Kinder reiten während des Sommers auf dem Rücken der Vierbeiner; der Zwei-Pfund-Ritt gilt als Klassiker unter Englands Kleinen. Der Stadtrat von Blackpool sieht die Strand-Ritte als wesentlichen Bestandteil des Tourismus an und hat daher die Regelung eingeführt, um die Tiere bei guter Gesundheit und vor allem Laune zu halten.
Acht Stunden Arbeit, eine Stunde Mittagspause
Von 10 bis 19 Uhr dauert der Arbeitstag eines Blackpooler Esels; dazwischen gibt es eine Stunde Mittagspause. Jeden Freitag haben die Esel dann überhaupt frei. An diesem tag werden sie gründlich auf ihre Arbeitstauglichkeit untersucht und Fell, Hufe, Zähne und Ohren einem gründlichen Check unterzogen. Nur wenn alles in Ordnung ist, erhalten die Besitzer eine Lizenz zum Durchführen der Ritte.
„So ein Tag am Strand, ohne Pause und vor allem mit viel Geschäft, ist recht hart“, sagte eine Sprecherin des Stadtrates. „Wir wollen, dass die Esel gesund und glücklich sind.“
Esel gelten nach Hunden und Katzen als die ältesten domestizierten Tiere; die ersten Aufzeichnungen über Esel als Arbeitstiere reichen 3.000 Jahre zurück. Sie können bis zu 60 Jahre alt werden.
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