Weil das Material dem menschlichen Knochen stark ähnelt, können sich an ihm unreife Knochenzellen anlegen, die das Material mit der Zeit schließlich in einen neuen Knochen umwandeln. Der künstliche Knochen aus dem Drucker besteht hauptsächlich aus Kalziumphosphat. Dazu kommen andere Komponenten, wie beispielsweise Silizium und Zink, die dem knochenähnlichen Material zusätzliche Stabilität geben.
Im Fachblatt "Dental Materials" berichten die Forscher von viel versprechenden In-vitro-Tests. Schon in wenigen Jahren soll es für Ärzte möglich sein, quasi Ersatzteile für Knochen auf Bestellung zu liefern, ist Susmita Bose, Professorin an der Abteilung für Maschinenbau und Werkstofftechnik an der WSU, zuversichtlich. "Wenn ein Arzt einen CT-Scan eines Mangels hat, können wir ihn in eine CAD-Datei konvertieren und dann ein entsprechendes Stück des knochenähnlichen Materials ausdrucken", so Bose.
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