Beruflich wie privat lief es nicht so toll für den Heinz (A. Dorfer). Ein selbstgenehmigter Kredit überschnitt sich mit seiner Bankkarriere. Und seine Ehe? Net fragen - ein Desaster, ein Kind - ein Bub - und die Scheidung.
Nun vegetiert Heinz in der Wohnung seiner verstorbenenFrau Mutter, genießt den Blick auf die Panoramatapete, kochtPackerlsuppen, führt Selbstgespräche und schluckt nebstreichlich Bier noch mehr Valium. Watteweiche Tage - und ein neuerJob als Bademeister!
Soziale Isolation So skurril wie Dorfers Wortspenden sind auch Bilderspracheund Montage dieses Streifens. Tragik und Komik verlieren sichin surrealen Sequenzen. Sie hat etwas Trostloses, die sozialeIsolation, diese WG mit der Einsamkeit. Manchmal geistern ja Typenwie Heinz durch E. Spiras "Alltagsgeschichten". Ein Großstadtschicksal.
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