"Ein weltstädtisches Flair Wiens kommt allen zugute", sagte Stenzel, die Stadt stehe touristisch nämlich in Konkurrenz zu Prag, Budapest und Bratislava, aber auch etwa zu Rom und Paris. Stenzels Stellvertreterin Jessi Lintl zeigte sich davon überzeugt, dass diese Erweiterung der Fußgängerzone ein wichtiger wirtschaftlicher Impuls für die Innenstadt sei. Es entstehe eine Flaniermeile, an der Edelmarken wie Prada, Moet Hennessy Louis Vuitton und Armani mit eigenen Boutiquen vertreten sein werden.
Durchgehend Sitzmöglichkeiten geplant
Damit die Fußgänger dieses Flair auch genießen und "die Stadt erleben" können, werde es durchgehend Sitzmöglichkeiten geben, sagte Daniela Stepp, ebenfalls stellvertretende Bezirksvorsteherin. Sie betonte, dass die Aufwertung des Viertels schon vor dem Bauprojekt des Hotels "Park Hyatt Vienna" am Hof diskutiert wurde.
Kosten wird diese Neugestaltung rund 1,5 Millionen Euro, die Finanzen des ersten Bezirks werden dadurch aber nicht belastet, sagte Stenzel. Die Unternehmensgruppe Signa, die die Immobilien in diesem Bereich entwickelt, übernimmt nämlich auch die Kosten der Oberflächengestaltung. Die Arbeiten werden "nach dem Weihnachtsgeschäft" im Jänner 2012 beginnen und ungefähr zwei Jahre dauern, erklärte der Vertreter des Bauherren.
Buslinien müssen geändert geführt werden
Ab 2012 wird auch die Linienführung der Busse geändert. Bis auf die Strecke Schottentor-Stephansplatz werden nur noch Kleinbusse eingesetzt, im Laufe des Jahres 2012 soll zudem auf kleine Elektrobusse umgestellt werden. Der Linienteil Stephansplatz-Schwedenplatz werde ganz eingestellt, sagte Stenzel.
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