Drei Monate bedingt

Grazer wollte Krachmacher mit Säbel vertreiben

Steiermark
14.10.2011 09:34
Mit einem Regimentssäbel wollte ein 51-Jähriger in Graz nächtliche Störenfriede verscheuchen. Das brachte ihm eine Anklage wegen Nötigung ein. "Ein Fehler, für den ich bestraft werden muss", gesteht er ein. Das nicht rechtskräftige Urteil: drei Monate bedingte Haft.

"Das Blödeste, was ich bisher gemacht hab", gesteht der 51-Jährige am Donnerstag vor Richter Martin Wolf ein. In einer lauen Sommernacht wollte der Kraftfahrer ein paar Krachmacher vor seiner Wohnung vertreiben.

Auf Krücken war er hinaus gehumpelt und hatte den Säbel (Bild) gezogen. Doch ehe er sich's versah, lag er am Boden. Die Ruhestörer hatten ihn überwältigt.

"Nächstes Mal ruf ich die Polizei"
"Sie wollten, dass die sich fürchten und abreißen?", fragt der Richter. – "Ja." – "Aber dass man so was nicht macht, ist Ihnen schon klar?" – "Nächstes Mal ruf ich die Polizei. Ich weiß ja, dass ich nicht einfach Selbstjustiz üben darf." Der Angeklagte nahm das Urteil bereits an: "Ich hab einen Fehler gemacht und dafür muss ich bestraft werden."

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