Das impliziert aber nicht, dass die Österreicher sorglos mit ihrer Gesundheit umgehen, denn 85 Prozent machen sich zumindest manchmal Gedanken um ihre Gesundheit (30 Prozent sogar viele oder sehr viele), so das Meinungsforschungsinstitut am Mittwoch.
Geschlechtsunterschiede sind in Bezug auf das Gesundheitsempfinden gering. Männer und Frauen fühlen sich subjektiv gleich gesund und machen sich ähnlich viele Gedanken um ihre Gesundheit. Dennoch zeigen sich Männer im Verhalten (Lebensweise, Essen) definitiv weniger rücksichtsvoll gegenüber ihrem Körper.
Alter und Schicht beeinflussen Empfinden
Alter und Schichtzugehörigkeit haben offenbar mehr Einfluss auf das subjektive Gesundheitsempfinden als das Geschlecht. Am gesündesten fühlen sich die 15- bis 39-Jährigen (84 Prozent sehr gut oder eher gut). Eine erste Relativierung erfolgt ab dem 40. Lebensjahr (71 Prozent sehr gut oder eher gut), gefolgt von einem weiteren Einschnitt ab dem 70. Lebensjahr (54 Prozent sehr gut oder eher gut).
Im Vergleich mit den Gleichaltrigen scheinen die Älteren jedoch zufriedener, denn 66 Prozent der Menschen über 70 fühlen sich gesünder als ihre Altersgenossen (im Vergleich zu etwa einem Drittel bei den unter 40-Jährigen).
Besser situierte Österreicher beurteilen ihren Gesundheitszustand subjektiv positiver (81 Prozent sehr gut oder gut), während er bei schlechter gestellten Bevölkerungsschichten eher als mittelmäßig erlebt wird (59 Prozent sehr gut oder gut).
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