Angst um den "Deckel"

Obersteirer fuhr mit Auto Polizisten an – und flüchtete

Österreich
26.09.2011 16:22
Ein obersteirischer Autolenker hat am frühen Samstagmorgen bei einer Verkehrskontrolle einen Polizisten angefahren und anschließend Fahrerflucht begangen. Das teilte die Polizei am Montag mit. Am Sonntag stellte sich der Mann allerdings auf der Polizeiinspektion Judenburg und gestand, dass er am Steuer gesessen war. Ihm droht nun eine empfindliche Strafe.

Gegen 1.30 Uhr war der 26-jährige Lenker aus dem Bezirk Judenburg am Samstag auf dem Hauptplatz der Bezirkshauptstadt unterwegs, als ein Beamter das Auto zwecks Lenker- und Fahrzeugkontrolle anhalten wollte. Der Mann verringerte zunächst auch seine Geschwindigkeit und hielt sogar kurzfristig an, ehe er Vollgas gab.

Der Uniformierte wurde vom Fahrzeug erfasst, stürzte auf die Motorhaube und gegen die Windschutzscheibe. Er konnte sich aber abrollen und blieb unverletzt.

Anschließend flüchtete der Lenker und versteckte das Auto - wie die nachträglichen Ermittlungen ergaben - in einer Tiefgarage. Erst am Sonntagnachmittag stellte er sich, er hat nun eine Anzeige wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt zu erwarten.

Der Mann gab bei seinem Geständnis an, aus Angst, seinen Führerschein zu verlieren, panikartig davongerast zu sein. An dem betreffenden Abend habe er zwei Glas Bier und zwei Weißweinmischungen getrunken.

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