Umfrage in Wien

Genossen sehen SPÖ bei Ausländer-Thema schwächeln

Wien
26.09.2011 15:23
Die Wiener SPÖ hat die größte Mitgliederbefragung ihrer Geschichte durchgeführt - 7.000 Parteianhänger haben die an sie versendeten Fragebögen auch wieder zurückgeschickt. Das Ergebnis: Das Thema Integration und eine zu unklare Linie in verschiedenen Dingen werden bemängelt, Lob gibt es für die Öffis und die sozialen Standards.

"Was hat die SPÖ in den vergangenen Jahren gut und was schlecht gemacht?" Über 25 Fragen auf vier Seiten konnten die Mitglieder befinden (Details über den Link in der Infobox). Fazit: Vor allem in den Bereichen Bildung, Arbeit/Gehalt und Pensionen erwarten sich die Befragten Hilfe von ihrer Partei.

Als größte Schwächen werden die Integrationspolitik, unklare Positionierung, mangelnde Durchsetzungskraft und das zu schwache Auftreten gegen die FPÖ gesehen. Anderseits halten die Anhänger die SPÖ für einen verlässlichen Anker in Sozialfragen und sind zufrieden, wie die Stadt regiert wird.

Umso kritischer, je "ferner" die Politik
Zudem scheint es so, dass die Einschätzung über die Volksvertreter umso kritischer wird, je "ferner" die Politik stattfindet: Während die Arbeit der Bezirks- und Gemeindemandatare gut bewertet wird, gibt es auf Bundes- und EU-Ebene schlechtere Noten. Schwer fällt es der Partei auch, junge Menschen an sich zu binden. Jedoch: Je jünger die Mitglieder, desto höher ist ihre Bereitschaft, sich zu engagieren.

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