Der Unteroffizier soll im und außer Dienst die beiden Mitarbeiterinnen - eine davon steht in einem direkten Arbeitsverhältnis - psychisch unter Druck gesetzt haben. Nach Aussage der Betroffenen kam es aber zu keiner körperlichen Gewalt. Der Vizeleutnant, der seit 34 Jahren beim Bundesheer seinen Dienst versieht und alle Vorwürfe bestreitet, darf die Kaserne vorläufig nicht mehr betreten.
In welchem Zeitraum sich die vorgeworfenen Belästigungen abgespielt haben, sei noch Gegenstand der internen Ermittlungen, sagte Militärkommando-Sprecher Oberst Christian Fiedler. Die Suspendierung sei aus Sicherheitsgründen erfolgt und keine Vorverurteilung. Bei den beiden mutmaßlichen Opfern handle es sich um Bedienstete einer Einrichtung in der Belgier-Kaserne.
Verdacht auf sexuellen Missbrauch in Salzburg
Erst vergangene Woche war ein 51-jähriger Vizeleutnant der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim im Salzburger Flachgau fristlos entlassen worden, weil er einen 20-jährigen Rekruten im August nach einer privaten Feier sexuell missbraucht haben soll (siehe Infobox).
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