Vor dem Halbfinale

Duell der Hexer könnte den Unterschied ausmachen

Salzburgs Tolvanen, nur mit Minihänger im Februar, ist nicht umsonst Erster in der Goalie-Statistik

(Bild: GEPA pictures/ Csaba Doemoetoer)

Trainer, Tor, Abwehr, Sturm: Salzburg hat im Vergleich mit den Rotjacken aus Klagenfurt die Nase knapp vorn. Ganz sicher auf Messers Schneide läuft das Duell im Kasten ab.

Die „Krone“ nahm vorm Eishockeyliga-Halbfinale Salzburg und KAC unter die Lupe, analysierte Stärken und Schwächen.

…Trainer: „Musterschüler“ Matt McIlvane (37), dessen Mentor NHL-Haudegen und jetzt München-Coach Don Jackson ist, gegen „Fuchs“ Petri Matikainen (56). Beide wissen, wie man gewinnt: Petri (sehr autoritär!) holte schon zwei Titel, Matt (der Kumpeltyp, bei Spielern beliebt) schlug letztes Jahr zu. – Stand: 1:1.

…Tor: Das Duell der „Hexer“. Salzburgs Tolvanen, nur mit Minihänger im Februar, ist nicht umsonst Erster in der Goalie-Statistik: sehr ruhig, flink, reaktionsschnell. Auf Dahm (seine Stärke ist die Coolness!) kann man sich in großen Spielen immer verlassen. – Stand: 2:2.

…Abwehr: Salzburg hat mit Play-off in dieser Saison erst 102 Gegentore kassiert, KAC 130. Bei den Bullen baut man hinten auf fünf Legionäre plus Teamspieler Heinrich, bei Klagenfurt gibt’s zwei Legionäre – bei Postma ist Luft nach oben. Vorteil Bulls. – Stand 3:2.

…Sturm: Beide sind keine Tormaschinen. Salzburgs Bester, Schneider, liegt in der Schützenliste auf Platz 13 (21 Tore), Klagenfurts Bomber Ticar (18 Tore) auf Rang 20. Viel erwartet sich KAC von Rückkehrer Bukarts. – Stand 4:3.

Salzburg hat also knapp die Nase vorn. Abgerechnet wird aber ab heute auf dem Eis.