Prozess in OÖ

Drogentoter von Mutter und Tochter wie Müll “entsorgt”

Österreich
11.09.2011 10:35
Wie ein Stück Müll "entsorgte" eine Lehrerin aus dem Bezirk Ried mit ihrer drogensüchtigen Tochter Anfang Dezember in Puchberg bei Wels in Oberösterreich einen Soldaten (20), der bei einer Party an einer Überdosis zugrunde gegangen war. Ende September müssen sich die beiden Frauen nun deswegen vor Gericht verantworten.

"30 Stunden nach Tod gefunden: Jung-Soldat starb an Überdosis" titelte die "Krone" am 7. Dezember. Die schuhlose, halb nackte Leiche von René P. aus Kirchdorf an der Krems war abends in Puchberg bei Wels im Schnee neben der Straße aufgefunden worden.

Mittlerweile ist das damalige Kriminalrätsel geklärt: Die bereits einschlägig vorbestrafte Tochter einer Lehrerin aus dem Bezirk Ried hatte in der Nacht zum 5. Dezember mit Freunden eine Party gefeiert. Dabei soll sie sich selbst und René P. den Ersatzstoff Substitol gespritzt haben. Der 20-Jährige starb an einem Drogenmix – er hatte auch Heroin, Kokain, Beruhigungs- und Aufputschmittel intus.

Mutter bot Hilfe beim "Entsorgen" an
Die Mutter soll der Tochter von sich aus angeboten haben, den Toten wegzubringen. Die Lehrerin soll die Leiche nach eineinhalb Tagen mit der Hilfe eines Dealers (21) abtransportiert haben. Sie soll auch Kleidung, Rucksack und Schuhe des Toten verbrannt haben, um die Spuren zu verwischen.

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