Der 28-jährige Landwirt hatte über den Sommer eine Viehherde auf der obersteirischen Alm in Donnersbach stehen und wollte diese, gemeinsam mit Angehörigen, am Samstag hinunter ins Tal treiben. Da passierte es: Er dürfte unabsichtlich mit seinem Traktor ein Wespennest überfahren, es dabei beschädigt oder zerstört haben – und da ging der gesamte Schwarm Wespen auf den Jungbauern los.
Mindestens 50 Mal gestochen
Mindestens 50 Mal, so der Notarzt später, wurde der Mann gestochen. In den Kopf, an den Armen und im Halsbereich. Seine Familie alarmierte Hilfe und versuchte erst, den Mann per Auto von der Alm zu transportieren. Doch sein Zustand wurde durch die immense Giftdosis immer schlechter, er verlor das Bewusstsein.
Schließlich wurde der 28-Jährige, der bereits in akuter Lebensgefahr schwebte, auf schnellstem Weg per Hubschrauber zum Diakonissenspital Schladming geflogen und sofort auf die Intensivstation gebracht.
"Zum Glück ist er nicht allergisch"
Am Sonntagabend konnte seine Mutter Margarethe im Gespräch mit der "Krone" Entwarnung geben: "Andreas geht es gut. Er wurde bestens versorgt und konnte die Intensivstation in Schladming bereits wieder verlassen. Zum Glück ist er nicht allergisch. Sonst hätte der Zwischenfall möglicherweise tödlich enden können."
In Schladming waren am Samstag, so eine Auskunft des Spitals, übrigens mehrere Opfer von Wespenstichen, die hochgradig allergisch reagiert hatten, eingeliefert worden.
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