Brand in Innsbruck

Spektakulärer Brand im 15. Stock eines Hochhauses

Tirol
11.09.2011 10:44
Aus einem Hochhaus züngelnde Flammen, schwarze Rauchwolken und laut Zeugen sogar Explosionen unter dem strahlend blauen Himmel: Eine verstörende, beklemmende Szenerie hat sich den Einwohnern von Innsbruck am Samstag geboten. Im 15. Stock eines Gebäudes war ein Brand ausgebrochen, der einen Großeinsatz der Feuerwehr notwendig machte. Verletzt wurde aber zum Glück niemand.

"Ich war gerade am Baggersee schwimmen, als mich auf einmal jemand auf die große, schwarze Rauchwolke aufmerksam machte. Kurze Zeit später gab es eine Explosion – und dann bin ich schon gelaufen", erzählt Hausmeister Andreas Thielmann. Ihm war klar, dass der Rauch, der aus dem Haus in der Kajethan-Sweth-Straße 54 kam, eines der Gebäude ist, für die er als Hausmeister zuständig ist. Kurze Zeit später, es war gegen 14.30 Uhr, gingen dann schon die ersten Sirenen los. Ein anderer Augenzeuge berichtete sogar von drei Explosionen, die den Innsbrucker Stadtteil erschütterten.

Der Wohnungsbrand im 15. Stock des Hochhauses sorgte für einen Großalarm. Dutzende Feuerwehrautos aus der ganzen Stadt waren im Einsatz, kurz nach 15 Uhr wurde laut Branddirektor Erwin Reichel "Brand aus" gegeben.

Feuer dürfte im Wohnzimmer ausgebrochen sein
Die Brandursache ist derzeit noch völlig offen, doch die Polizei geht davon aus, dass das Feuer im Wohnzimmer der Wohnung ausgebrochen war. "Die Mutter des Wohnungsbesitzers räumte kurz vorher noch den Geschirrspüler ein, schaltete ihn aber nicht ein. Dann ist sie zu ihrem Sohn und den Enkeln in den Hof gegangen. Als sie unten war, sah man schon den Rauch. Sie fuhr noch einmal nach oben, doch als sie die Tür aufsperrte, kamen ihr schon dicke Rauchschwaden entgegen", erklärte ein Ermittler.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Wohnung bereits im Vollbrand, schilderte der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Innsbruck. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, alle Bewohner der Etage konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Der Brand wurde schließlich durch einen "Innenangriff" der mit Atemschutz ausgerüsteten Florianijünger gelöscht. Im Einsatz standen die Berufsfeuerwehr Innsbruck sowie die Freiwilligen Feuerwehren Arzl und Reichenau.

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