Erde kontaminiert

Zug schießt über Gleisende hinaus – Öl ausgeflossen

Oberösterreich
09.09.2011 11:26
Ein Brückenuntersuchungszug der ÖBB ist am Donnerstagabend in Gopperding im oberösterreichischen Bezirk Schärding entgleist - "weil der Triebführer offenbar nicht wusste, dass 100 Meter vor Gopperding die Gleise aus sind", wie Einsatzleiter Johann Hamminger von der Freiwilligen Feuerwehr St. Florian am Inn berichtete. Beide Tanks wurden bei dem Unglück aufgerissen, rund 1.000 Liter Hydrauliköl und Diesel flossen aus.

Das etwa 89 Tonnen schwere Fahrzeug war auf dem Baugleis von Taufkirchen nach Schärding zu Umbauarbeiten an der Strecke unterwegs. Trotz einer Vollbremsung schoss das Arbeitsgerät über das Gleisende hinaus und kam seitlich zu liegen. Verletzt wurde niemand, aber beide Tanks, in denen sich rund 700 Liter Hydrauliköl und 800 Liter Diesel befanden, wurden aufgerissen.

1.000 Liter Betriebsmittel ausgeflossen
"Unter den Dieseltank konnten wir Auffangwannen stellen. Das Öl rann auf den Boden, da mussten wir abpumpen", so Hamminger. Laut Polizei dürften etwa 1.000 Liter Betriebsmittel ins Schotterbett oder neben die Bahnstrecke geflossen sein.

Die kontaminierte Erde und der Schotter werden abgetragen. Um die Bergung des Spezialfahrzeuges kümmern sich die ÖBB selbst. Der Zugverkehr zwischen Wels und Passau wurde für die Umpumparbeiten teilweise eingestellt, berichtete die Feuerwehr.

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