Das umstrittene Gelände befindet sich offenbar in Besitz eines ungarischen Schweizers, unter dessen Genehmigung das österreichische Unternehmen mit seinem groß angelegten Gemüseanbau begonnen hatte. Im Nationalpark sei dies jedoch verboten, erklärte auch Attila Bencsics, Chef der zuständigen Umweltschutzbehörde. Aus diesem Grund - und wegen der illegalen Brunnenbohrung - habe die Behörde eine Untersuchung eingeleitet.
Naturschutzgebiet von der EU geschaffen
Der Gemüsebauer habe mit einer Strafe zu rechnen, berichtete das ungarische Staatsfernsehen MTV am Donnerstagabend. Der Fall werde auch dadurch verschärft, dass das genutzte Territorium zum Netz des Schutzgebietes Natura 2000 gehöre, das von der EU geschaffen wurde. Auf den Feldern seien Gastarbeiter aus Rumänien tätig.
Der ungarische Vertreter des österreichischen Landwirts wollte zu den Vorwürfen keine Erklärung abgeben. Man verfüge aber über keine Informationen, dass es sich bei dem Territorium um geschütztes Land handle.
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