"Ein ungewohntes Gefühl zu wissen, dass unter dem OP-Saal Autos fahren. Ein gutes Gefühl, mit einem professionellen Team und all der hochmodernen Technik zu operieren", meinte Martin Glöckler, der am Dienstagvormittag den ersten Eingriff fünf Meter über der Straße durchführte.
Und auch für Novica S. - den ersten Patienten, der im "schwebenden" OP-Saal in luftiger Höhe operiert wurde - war es, neben der Aufregung vor der OP natürlich, eine besondere Erfahrung: "Eigentlich war ich ja nervös - bevorstehende Operationen haben das so an sich. Aber zu wissen, dass ich der Erstoperierte in einem so außergewöhnlichen OP-Saal bin, hat es dann doch auch zu etwas Besonderem gemacht."
OP-Saal am "Tag der offenen Tür" frei zur Besichtigung
Der OP-Saal in fünf Metern Höhe entspricht allen Normen, Standards und Vorschriften, die auch für "normale" Operationssäle gelten. Installiert wurde er, um den gewohnten Betrieb auch während des derzeit stattfindenden umfangreichen Umbaus des Krankenhauses beibehalten zu können. Bis 2017 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, dann soll auch der "schwebende" OP- Saal wieder demontiert werden.
Die Anlieferung der rund 70 Tonnen schweren OP-Raumzelle erfolgte in der Nacht auf den 19. August. In den darauffolgenden zwei Wochen entstand daraus ein moderner OP-Saal. Beim "Tag der offenen Tür" am 15. Oktober können Interessierte den "schwebenden" OP-Saal sogar selbst besichtigen.
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