Der 24-jährige "Blade Runner " hatte im Vorlauf mit seinem Team nationalen Rekord aufgestellt, im Einzel war er ins Halbfinale gekommen. Pistorius hatte als erster beinamputierter Läufer an einer Leichtathletik-WM teilgenommen.
"Das war's dann für mich bei der Weltmeisterschaft! Die Götter waren bei mir! Halbfinale über 400 Meter und Landesrekord im Halbfinale über 4 mal 400 Meter. Ich danke euch allen", sagte Pistorius. Sollten seine Kollegen zu einer Medaille laufen, erhält laut Reglement auch er das Edelmetall.
Schrott sprintet ins 100-Meter-Hürden-Finale
Schnell gelaufen ist am Freitag auch eine Österreicherin, nämlich Beate Schrott, die über 100 Meter Hürden ins Halbfinale einzog, und am Samstag im Finale ein weiteres Mal überraschen will. "Nun kann ich gelöster in den nächsten Lauf gehen. Ich möchte eine Zeit von 13,0 laufen", sagte die 23-Jährige.
Schrott ist die einzige des ÖLV-Quartetts, die in Daegu eine Runde weitergekommen ist. Gerhard Mayer verpasste im Diskuswurf um 91 Zentimeter den Finaleinzug, Andreas Vojta schrammte um 26/100 Sekunden am Halbfinale über 1.500 Metern vorbei. Elisabeth Eberl fehlten 3,17 Meter im Speerwurf, mit 56,48 Metern hatte sie aber die drittgrößte Weite ihrer Karriere erzielt.
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