Als elfte Stammbesatzung übernahmen der russische Kosmonaut Sergej Krikaljow und sein amerikanischer Kollege John Phillips für ein halbes Jahr die Arbeit auf der Raumstation. Der italienische Astronaut Roberto Vittori, der als dritter Mann in der Sojus mitflog, soll bis zum 25. April Experimente auf der ISS durchführen. Dann wird er mit den abgelösten ISS-Bewohnern Leroy Chiao und Salischan Scharipow auf die Erde zurückkehren.
Russen müssen ISS versorgen
Die elfte Besatzung wird zugleich als erste nach zweijähriger Pause wieder eine US-Raumfähre auf der ISS begrüßen. "Wir hoffen, dass die Shuttles in dem Zeitfenster zwischen dem 15. Mai und 3. Juni fliegen werden", sagte Fred Gregory von der US-Raumfahrtbehörde NASA in Moskau. Nach dem Absturz der Fähre "Columbia" im Februar 2003 mit sieben Toten hatten die USA alle Flüge aus Sicherheitsgründen eingestellt. Die Last der Versorgung der ISS ruhte allein auf russischen Schultern.
Würmer zerschneiden
Neben zwei Außeneinsätzen stehen Krikaljow und Phillips auch unangenehme Experimente bevor. Nach russischen Angaben sollen sie lebende Plattwürmer zerschneiden. Sie wollen testen, ob die Würmer sich in der Schwerelosigkeit genauso wieder vervollständigen wie auf Erden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.