Greiner schaut sich um

Innovationsschmiede hat Lizenz zum Geld ausgeben

Kunststoffverarbeiter Greiner aus Kremsmünster tummelt sich mit einer eigeneb Firma in der Welt der Start-ups. Als Investor unterstützt ein Team rund um Hannes Möseneder Ideen oder entwickelt auch selbst welche.

„Sind Konzerne heute noch in der Lage, radikale Innovationen umzusetzen?“ Das werden Besucher der Internetseite www.greiner-innoventures.com gefragt, die mit einem Klick auf „ja, klar!“, „nein“ oder „weiß nicht" antworten können.

Greiner Innoventures ist die Innovationsschmiede des gleichnamigen Kunststoffverarbeiters und Schaumstoffproduzenten aus Kremsmünster und fischt im Teich der guten Ideen. Das Team um Chef Hannes Möseneder hat die Lizenz zum Geld ausgeben: Bis zu 500.000 Euro lässt sich die Firma in der Startphase eine Beteiligung kosten. Greiner Innoventures investiert aber auch in Hirnschmalz, entwickelt Ideen mit den Gründern weiter.

Vom Schallschutz aus Nutzhanf bis zur All-In-One-Matratzenlösung
Das Portfolio ist breit gefächert: Greiner Innoventures ist Partner von Hempstatic, einem Unternehmen aus Wien, das sich auf die Produktion von biobasierten Schallschutzpaneelen aus Nutzhanf spezialisiert hat, aber auch von der All-In-One-Matratzenlösung für Hotels namens MATR, sowie von temprify aus Wien, wo die Entwicklung von umweltfreundlichen Transport-Kühlboxen im Fokus steht.

Zuletzt ging man gleich selbst unter die Gründer und hob LIQUIBOT aus der Taufe, ein Spezialist für die Messung der Zu- und Abfuhr von Flüssigkeiten bei Patienten nach medizinischen Eingriffen.