Acht Vorhaben geplant

So will diese Kärntner Region energieautark werden

Kärnten
25.02.2023 20:00

Energie ist kostbarer denn je, Energieautarkie ein Luxusgut. Um das zu erreichen, will man im Lieser- und Maltatal mehrere Vorhaben umsetzen.

„Das Tal hat viel Potenzial, das genutzt werden muss“, sagt Hermann Florian, Klima- und Energiemodellregionsmanager, und stellt der „Krone“ die Vorhaben fürs heurige Jahr vor:

  • „Wir wollen eine Energiebuchhaltung führen. So können Kosten erkannt und mögliche Einsparungen getätigt werden.“
  • Es sollen sich Energiegemeinschaften gründen. „Private sollen den Strom produzieren und sich diesen gegenseitig abkaufen. Es ist günstiger, regionaler und ökologischer.“
  • Eine thermische Sanierung bei öffentlichen Gebäuden ist notwendig. „So kann der Verlust an Wärme stark verringert werden.“
  • Das Fahren mit Öffis will man Bewohnern schmackhafter machen. „Wir haben ja Projekte wie ,cool in die Schul‘ gestartet, wo Kinder belohnt wurden, weil sie mit dem Bus gefahren sind. Das Gleiche wollen wir nun auch für Erwachsene bzw. Pendler anbieten und diese mit Goodies belohnen.“
  • Das Öffi-Angebot wird ausgeweitet. Ziel: Im Halbstundentakt sollen die Busse in der Region in Kooperation mit dem Tourismus Fahrt aufnehmen.
  • Nach wie vor will man weg vom Ölkessel. „Es gibt gute Förderungen auf Landes- und Bundesebene.“
  • Die Trinkwasserquellen sollen im Zuge von Sanierungsarbeiten zur Energiegewinnung genutzt werden.
  • Auf Dächern einzelner Gemeindehäuser wurden bereits PV-Anlagen montiert. Nun sollen weitere öffentliche Gebäude, auch Feuerwehrhäuser, damit ausgestattet werden, um auch leichter Notstromaggregate anschließen zu können.
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