Hubschrauber-Einsätze

Wintersportler in Kärnten teils schwer verletzt

(Bild: (c)Tomas Kika)

Gleich zweimal wurde in Kärntner Skigebieten am Samstag ein Rettungshubschrauber benötigt: Wintersportler wurden teils schwer verletzt.

Ein 71-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit kam am gegen 10 Uhr im Schigebiet Hochrindl auf der Schipiste zu Sturz. Wie es dazu gekommen ist, ist noch unklar. „Der Mann prallte mit dem Kopf und der Schulter auf die Piste und wurde dabei schwer verletzt“, berichtet die Polizei. Das Pistenpersonal und der sofort verständigte Rettungsdienst führten die Erste-Hilfe durch, bevor der 71-Jährige schließlich mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt gebracht wurde. Zeugen des Unfalls habe die Polizei noch nicht eruieren können.

Erkundungsflug nach Verletzter
Nur kurze Zeit später starteten zwei Italiener - eine 27-jährige Frau und ein 60-jähriger Mann - in der Gemeinde Ferlach, Vertatscha Kar gemeinsam eine Schitour. „Beide waren für eine solche Schitour entsprechend ausgerüstet“, so die Beamten der Polizei. Auf der Abfahrt vom Gipfel zum Ausgangspunkt kam die 27-jährige Frau aufgrund der schwierigen Fahrverhältnisse zu Sturz. Zufällig nachkommende Schitourengeher alarmierten die Einsatzkräfte.

„Da der genaue Standort nicht bekannt war, führte der Polizeihubschrauber ‚Libelle‘ einen Erkundungsflug durch“, schildern die Einsatzkräfte. Nachdem der Standort eruiert werden konnte, musste die Verletzte mittels Taubergung durch den Rettungshubschrauber geborgen und ins UKH geflogen werden. Im Einsatz befanden sich die Bergrettung, Alpinpolizei, Polizeihubschrauber und der Rettungshubschrauber.