"Am Anfang war es wirklich idyllisch", erinnert sich die ehemalige "Charmed"-Hexe, die in Florenz geboren wurde, an die Anfänge bei den "Kindern Gottes". "Ich bin in einer ländlichen Umgebung aufgewachsen." Doch schon recht früh konnte und wollte sich die Schauspielerin mit den Regeln der Sekte nicht mehr identifizieren. "Ich war halt immer, wie ich bin", so McGowan gegenüber dem "People"-Magazin.
Sie habe zwar an Gott geglaubt, aber die Zwänge, die Abgeschiedenheit und letztlich auch die gesellschaftlichen Vorstellungen der "Kinder Gottes" seien schon in so jungem Alter immer mehr wie ein Gefängnis für sie geworden. "Ich wollte nicht wie diese Frauen sein. Sie waren im Grund nur dazu da, den Männern sexuell zu dienen", reflektiert sie.
Irgendwann begann ihr Vater zu fürchten, dass sich die Mitglieder der Sekte auch an seiner kleinen Tochter sexuell vergehen könnten. Der Punkt, die "Kinder Gottes" zu verlassen, war gekommen. "Mein Vater war stark genug, zu erkennen, dass die Sache mit der freien Liebe einfach zu weit ging", ist McGowan heute froh über die Entscheidung, von Italien nach Washington zu fliehen. Dabei sei die erste Zeit in den USA alles andere einfach gewesen, so die Schauspielerin. "Wir Kinder dachten, dass alle anderen langweilig sind", lacht sie über ihre ersten Erfahrungen im Leben ohne Sekte.
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