Deal für Investor

Fischzucht-Kauf im Außerfern sorgt für Wirbel

Tirol
26.01.2023 16:00

Die Oppositionsfraktion Liste Fritz ist erzürnt: Das Land Tirol lege einem Investor bei einem Grundstücksdeal die Rutsche, weil es einer ehemaligen Fischzucht die landwirtschaftliche Nutzung abspricht und der Grundstücksdeal daher nicht geprüft werden muss.

Mit Stolz wurde 2021 eine Novelle im Tiroler Landtag beschlossen: Spekulanten wollte man Einhalt gebieten, indem man landwirtschaftlich genutzten Boden nur kaufen kann, wenn man ihn auch landwirtschaftlich nutzt – der „Grundverkehr“ würde streng überprüfen!

Investor Siegfried Wolf erwarb nun in Biberwier eine ehemalige Fischzucht mit 4700m2 um eine Million Euro. Gewidmet als „Freiland“ – doch die strenge Überprüfung fiel aus. Eine landwirtschaftliche Nutzung sei wegen der Teiche nicht möglich, argumentiert die Behörde. Praktisch für Wolf.

„Bauernland in Bauernhand nur leere Floskel“
Für LA Markus Sint (Fritz) ein Fall von „Ausverkauf der Heimat“: „Bauernland in Bauernhand ist eine hohle ÖVP-Floskel und ÖVP-Folklore zur Besänftigung des Bauernstandes.“ Für ihn sei absurd, dass die Behörde bei Wiesen, Wald und Gewässern zur Fischzucht kein landwirtschaftliches Grundstück erkennen wolle. Es hätten sich auch Einheimische für den Wiederaufbau der Fischzucht interessiert. Die Behörde versichert: Eine großflächige Bebauung werde ausgeschlossen.

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