Wegen Körperverletzung war der junge Mann zu 15 Monaten Haft verurteilt worden, wobei drei Monate unbedingt und der Rest bedingt verhängt wurde. Die unbedingte Haft wurde dann noch auf eineinhalb Monate reduziert. Von 9. bis 22. März durfte er die Reststrafe in Form eines elektronisch überwachten Hausarrests verbüßen. Trotzdem habe er weiterhin Cannabisprodukte gewinnbringend weiterverkauft, so die Staatsanwaltschaft.
19-Jähriger handelte mit rund 1,3 Kilogramm Cannabis
Wenige Tage nachdem er die Fußfessel abgeben durfte, entdeckte die Mutter des Beschuldigten rund 150 Gramm Cannabis im Zimmer des 19-Jährigen und forderte ihn auf, die Drogen zu vernichten. Doch der junge Mann gab das Cannabis einem Freund, der es weiterverkaufte. Laut Anklage soll der Salzburger von Februar 2010 bis zu seiner Festnahme am 19. April mindestens ein Kilo Cannabis und acht Gramm Kokain in Umlauf gebracht haben.
Der Angeklagte zeigte sich großteils geständig und gab zu, seit Dezember 2010 mit rund 1,3 Kilogramm Cannabis gehandelt zu haben. Den Konsum und Verkauf von Kokain bestritt er aber.
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