Experten der Kommune und des italienischen Umweltministeriums hatten innerhalb von zehn Jahren 259.000 Kubikmeter Schlamm der Wasserwege untersucht, das entspreche 87 Prozent der Gesamtmenge. Dabei wiesen sie 8.737 Kilogramm Nickel, fast 7.500 Kilogramm Chrom und gut 4.000 Kilogramm Arsen nach, wie die römische Zeitung "La Repubblica" berichtete.
Müll landet in den Kanälen
"Eine Umweltkatastrophe", meinten die Forscher des Teams "Insula". Schuld seien unter anderem Druckereien und Krankenhäuser, die ihre Abfälle in den Kanälen entsorgten. Sogar Reste von Zahnfüllungen habe man unter Wasser gefunden, hieß es weiter.
Hinzu kämen die vielen Motorboote, die das Wasser mit Benzin und Diesel verschmutzen. Nicht zuletzt seien es aber die Einwohner und Touristen, die die Kanäle mit ihrem täglichen Müll verdreckten. Jetzt soll der Grund der Kanäle gesäubert werden.
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