In speziellen Zentren

Illegale Zuwanderung schon außerhalb EU abfangen

Politik & Wirtschaft
10.12.2022 09:00

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat die Schengen-Öffnung für die EU-Innen-Grenzen von Rumänien und Bulgarien abgelehnt, was einige Aufregung ausgelöst hat. Oberösterreichs Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ebenfalls ÖVP) trägt diesen - mit dem weitgehend ungeregelten Flüchtlingszustrom begründeten - Schritt mit, ließ er der „Krone“ am Freitagmorgen bestätigen.

Landespolitiker Hattmannsdorfer hatte doch vorab betont: „Als überzeugter Europäer schmerzt es, dass die EU nicht tätig wird. Österreich muss noch stärker auf seine Situation aufmerksam machen und sich Gehör verschaffen.“ Er nützte die Gelegenheit auch, der „Krone“ seine Vorstellungen von der richtigen Asyl- und Migrationspolitik zu bekräftigen.

Immigrations-Stellen außerhalb der EU
Statt illegaler (und oft tödlicher) Schleppung übers Meer und durch Grenzflüsse im Niemandsland schweben Hattmannsdorfer sozusagen legale Schleusentore vor. Nämlich die Errichtung von „Immigration Points“ außerhalb der EU, bei denen Asylanträge ebenso gestellt werden können, wie Anträge auf die Rot-Weiß-Rot-Karte. Am besten in den Herkunftsländern, zum Beispiel in Indien und in den Maghrebstaaten in Nordafrika. Ein solcher Vorschlag kam kürzlich auch von FPÖ-Landesparteisekretär Michael Gruber – wir berichteten.

Zuwanderung nicht Zufall überlassen
ÖVP-Politiker Hattmannsdorfer möchte nicht, dass Asylzustrom und Wirtschaftsmigration vermischt werden: „Österreich darf Zuwanderung nicht dem Zufall überlassen, sondern muss anhand konkreter Kriterien (Qualifikation, Bereitschaft zur Integration und zum Deutschlernen) Menschen, die wir am Arbeitsmarkt brauchen, nach Österreich holen.“

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