Vodoo Jürgens

„Ich wollte mich nicht mit Projekten zuschütten“

(Bild: Florian Lehner)

„In Salzburg sind die Leute immer gut auf meine Musik abgegangen“, erinnert sich Voodoo Jürgens im Interview mit der „Krone“. Und hofft, dass das auch heute Abend wieder der Fall sein wird. Im Rockhouse präsentiert der Wiener Sänger sein drittes Album „Wie die Nocht noch jung wor“.

Sein schwarzer Humor machte Voodoo Jürgens zum Unikat. Auch auf seinem neuen Album spart der Künstler, der mit bürgerlichem Namen David Öllerer heißt, nicht damit: „Meistens gehe ich beim Schreiben meiner Liedtexte von Erzähltem oder von eigenen Erfahrungen aus“, erzählt Jürgens über seine Inspirationsquellen.

Sänger Voodoo Jürgens übte sich vor wenigen Tagen als Schauspieler. In Wien drehte der 39-Jährige mit dem Salzburger Regisseur Adrian Goiginger die Komödie „Rickerl“.

(Bild: Starpix/ Alexander TUMA)

Erlebnisse aus den Anfängen seiner Karriere hat der 39-Jährige kürzlich sogar in einem Spielfilm verarbeitet. Mit dem Salzburger Regisseur Adrian Goiginger drehte er in Wien vorletzte Woche die Komödie „Rickerl“. Darin spielt Jürgens einen wenig erfolgreichen Sänger. „Ich kenne selber schon erfolglose Tage auch. Die Figur im Film hat den Durchbruch halt nicht geschafft. Das hätte mir im echten Leben genauso auch passieren können“, gibt sich Jürgens, der nach Abschluss der Schule eine Lehre als Konditor begann, allerdings nicht abschloss, bodenständig.

(Bild: Starpix/ Alexander TUMA)

Dass man den Sänger mittlerweile sogar schon als Buchautor anwerben wollte, lehnte er dankend ab: „Ich bin zuhause in der etwas kürzeren Liedvariante.“

Nach der abgeschlossenen Tour im Frühling des nächsten Jahres will sich Jürgens allerdings erst einmal eine kreative Pause gönnen. „Zuschütten mit den nächsten Projekten wollte ich mich nicht gleich wieder.“ Passend dazu ist auch sein Neujahrsvorsatz: „Ein bisserl mehr auf sich schauen. Aber man wird mit dem Alter eh ruhiger, da geht das vielleicht auch ganz von selber.“