Die Eismassen ziehen sich laut der Studie im Durchschnitt um zehn bis 15 Meter pro Jahr zurück. "Das schnelle Schmelzen der Himalaya- Gletscher wird erst die Wassermenge in den Flüssen ansteigen lassen und zu ausgedehnten Überflutungen führen", sagte WWF-Klimaexpertin Jennifer Morgan. "In ein paar Jahrzehnten aber wird sich die Situation ändern und der Wasserspiegel sinken." Das Schmelzwasser der Gletscher versorge sieben der größten asiatischen Flüsse mit Wasser, darunter Ganges, Mekong und Jangtsekiang. Der WWF rief eindringlich zu mehr Klimaschutz auf.
In London kommen an diesem Dienstag Minister jener 20 Staaten zu einem zweitägigen Treffen zusammen, die weltweit am meisten Energie verbrauchen. Anschließend treffen sich Umwelt- und Entwicklungsminister der G8-Staaten in der britischen Hauptstadt. Morgan warnte:" Die Minister müssen jetzt erkennen, dass die Welt vor einer Wirtschafts- und Entwicklungskatastrophe steht, wenn die Geschwindigkeit der globalen Erwärmung nicht verlangsamt wird."
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