Salzburg-Stadt

Stadttourismus hat nun eine Chefin aus Bayern

Christine Schönhuber ist ab sofort die Geschäftsführerin der Tourismus Salzburg GmbH. Sie stammt aus Bad Reichenhall.

(Bild: Tschepp Markus)

Der Trend zu Kleinhotels mit automatisiertem Check-in schlägt hohe Wellen: Der Salzburger Stadtchef will nun „Eingriffsmöglichkeiten“ prüfen

Der Tourismus Salzburg GmbH stehen Veränderungen ins Haus: Nach 22 Jahren verabschiedete sich Geschäftsführer Herbert Brugger in die Pension. Seit nunmehr vier Tagen lenkt Christine Schönhuber die Geschicke – sie konnte sich im Bewerbungsverfahren gegen 14 Männer und vier Frauen durchsetzen.

Für die Touristikerin mit 27-jährigem Erfahrungsschatz ist es eine Art Heimkehr. Nach Stationen in den USA und etwa auch Baden-Württemberg (D) ist sie in die Heimat zurückgekehrt – die gebürtige Bayerin stammt nämlich aus dem benachbarten Bad Reichenhall. Wie sie den Tourismus in der Mozartstadt gestalten will, will sie noch nicht verraten. „Jetzt über Veränderungen zu sprechen wäre zu früh, da würde ich mir noch Zeit erlauben“, sagt Schönhuber. Salzburg sei jedenfalls eine „Traumstadt“ und gehöre zu den besten Städten, in denen man als Touristikerin arbeiten könne. „Wir haben sehr viele internationale Touristen, es ist eine beliebte Stadt mit sehr positivem Image“, findet Schönhuber.

Der Stadttourismus erholt sich indes von den Corona-Einbrüchen: Heuer dürften weit über zwei Millionen Nächtigungen verzeichnet werden. Zum Vergleich: 2019 waren es insgesamt rund 3,3 Millionen.