Bei den Unfallopfern handelt es sich um zwei Schweizer Staatsbürger – einen 55-jährigen Mann und vermutlich seine 57 Jahre alte Frau. Diese wurde nach der Erstversorgung vor Ort umgehend ins Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht, dort mussten ihr dann beide Beine amputiert werden.
BMW flog 40 Meter weit durch die Luft
Warum der BMW kurz nach 10 Uhr rund 200 Meter vor der Ausfahrt Thalgau rechts von der Fahrbahn abkam, soll nun ein verkehrstechnischer Sachverständiger klären. Augenzeugen schilderten jedenfalls, dass der BMW noch rund 60 Meter über einen Grünstreifen und dann auf eine ansteigende Leitscheine gefahren sei.
Durch den Aufprall auf diese "Sprungschanze" habe der Pkw dann abgehoben, einen 40 Meter weiten Flug hingelegt und sich mehrmals auf der Leitschiene überschlagen. Nach 30 Metern sei der Wagen schließlich auf der Fahrbahnbegrenzung zu liegen gekommen. Dabei wurde das Dach des Wagens total eingedrückt.
Fast dreieinhalbstündige Sperre der A1
Vor der Unfallstelle bildete sich ein Stau von einigen Kilometern Länge – die A1 musste in Fahrtrichtung Salzburg komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde zwischenzeitlich in Mondsee über die Bundesstraße umgeleitet, berichtete die Autobahnpolizeiinspektion Anif. Erst ab 11.15 Uhr war ein Fahrstreifen wieder frei befahrbar, um 13.30 Uhr war die Unfallstelle dann vollständig geräumt. Die Freiwillige Feuerwehr Thalgau stand mit 25 Helfern im Einsatz.
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