Youth League

Jungbullen als „Orakel“ wieder zuerst gefragt

Konate (li.) war in der Liga gesperrt, gegen Dinamo ist er wieder dabei.

(Bild: Jasmin Walter - FC Red Bull Salzburg)

Die jungen Salzburger prophezeiten mit den Unentschieden gegen Milan und Chelsea das Ergebnis der „großen“ Bullen. Mit Dinamo Zagreb wartet eine weitere schwere Aufgabe. Die Akademie der Kroaten zählt wie die der Mozartstädter zu den besten Europas.

Die jungen Salzburger legen vor, die „großen“ Bullen ziehen nach. In den ersten beiden Gruppenspielen der Youth League trennte sich die Ingolitsch-Truppe sowohl von Milan als auch Chelsea mit 1:1. Im Anschluss erzielten Ulmer, Sucic und Co. am Abend jeweils dasselbe Resultat – die Jungbullen dienen als „Orakel“. „Wenn sich das so durchzieht, hoffen wir natürlich umso mehr auf einen Sieg“, grinst Jungbullen-Coach Ingolitsch.

Das wird aber alles andere als einfach. Die Mozartstädter empfangen heute (Grödig, 14.30) mit Dinamo Zagreb einen harten Brocken. Die Nachwuchs-Akademie der Kroaten zählt zu den besten in Europa. Jahr für Jahr produzieren die Hauptstädter Kicker von Weltformat. Luka Modric oder Mateo Kovacic (zuerst noch beim LASK) schnürten unter anderem einst ihre Schuhe für den erfolgreichsten Klub des Landes.

Dinamo hat seit Jahren eine der besten Nachwuchsabteilungen, wir erwartet einen technisch starken Gegner.

Trainer Fabio Ingolitsch über die Kroaten

„Dinamo hat seit Jahren eine der besten Nachwuchsabteilungen, wir erwarten einen technisch starken Gegner“, ist sich auch der Coach der Vorzüge der Zagreber bewusst. In Ergebnissen spiegelt sich das allerdings noch nicht wieder. Bisher kamen die jungen Kroaten noch nie über das Viertelfinale der Nachwuchs-Königsklasse hinaus.

„Offensiv-Modus“
Die Ausrichtung der Salzburger ist klar: „Wir werden voll im Attackier-Modus sein“, erklärt der Übungsleiter. Dabei helfen soll auch wieder Karim Konate, in der Liga war dieser nach zu vielen Gelben Karten gesperrt. Anschließend wird die ganze Mannschaft der Jaissle-Crew vor Ort die Daumen drücken und sehen, ob das „Orakel“ erneut Recht behalten hat.