PV-Kicker-Deal

Fußballverband unterstützt Klubs mit Solarenergie

Von links: Oberndorfinger, Kronberger, Götschhofer (OÖFV), Steinecker, Dorninger (Energie AG) präsentieren den Deal.

(Bild: HERMANN WAKOLBINGER)

OÖ-Fußballverband entwickelte mit Energie AG einen Photovoltaik-Kicker-Deal, der die günstige Versorgung der Sportstätten mit erneuerbarer Sonnenenergie ermöglicht.

„Wir erleben spannende Zeiten. Die Energiewelt steht Kopf, daher sind wir gefordert!“

Diese Worte von Energie AG Generaldirektor Werner Steinecker nahm sich auch der oberösterreichische Fußballverband in den vergangenen Monaten zu Herzen und startete eine umfassende Erhebung unter den 376 Mitgliedsvereinen. Das Ergebnis? 86 Prozent der Vereine bekundeten Interesse an zukunftsorientierten Maßnahmen im Bereich Energieversorgung. „Das war für den Verband der klare Auftrag, Lösungen für unsere Vereine zu finden, zumal das Thema Energieversorgung speziell für Sportstätten immer mehr an Relevanz gewonnen hatte“, so OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer. Aus diesem Grund hat der Fußballverband in Kooperation mit der Energie AG nun den Photovoltaik-Kicker-Deal ins Leben gerufen.

Mitglieder können Stromüberschuss nutzen

In einem Beratungsgespräch wird zuerst Fläche und Eignung für den Solarstrom am Klubgelände ermittelt. Die Errichtung erfolgt durch die Energie AG, die 15 Jahre Anlageneigentümer ist. Für die Vereine fallen somit keine Investitionskosten an, die Finanzierung erfolgt in den ersten 15 Jahren durch ein Contracting-Modell, die Klubs zahlen monatlich Pacht und „kommen in dieser Zeit in den Genuss günstig produzierten Stroms“, so Steinecker. Den allfälligen Überschuss kann der Verein gar seinen Mitgliedern zur Verfügung stellen. Nach den 15 Jahren wird der Wechselrichter getauscht und neuwertig an den Verein übergeben. In diesem Zeitraum hat sich die Anlage bereits gerechnet, es kann fortan kostenloser Strom produziert werden. „Ich bin stolz über diesen Deal“, so Götschhofer. Steinecker ergänzt: „Es gibt keinen Grund, es nicht zu machen!“