Italiener zu faul?

Unfit? Weltmeister kontert De Ligts Serie-A-Kritik

Matthijs de Ligt

(Bild: The Associated Press)

Nachdem Matthijs de Ligt nach seinem Wechsel von Juventus Turin zum FC Bayern München ein Fitness-Defizit angeheftet worden war, äußerte sich der Innenverteidiger selbst zu Wort und gab der Trainingspraxis in der Serie A die Schuld an seiner Form. Aussagen die Andrea Barzagli so nicht stehen lassen will.

De Ligt hatte behauptet, sich erst an die Intensität der Bundesliga-Trainings gewöhnen zu müssen, während die Einheiten in Turin deutlich bequemer von vonstattengegangen seien. "Ich hätte darauf verzichtet, zu reden. Leider neigen wir im Fußball, vor allem die Spieler selbst, dazu, anderen die Schuld zu geben“, konterte Barzagli, der selbst bis 2019 für die „Alte Dame“ auf dem Platz gestanden hatte, die Aussage des Niederländers. 

Andrea Barzagli

(Bild: AFP or licensors)

Fußballer schauen nie auf sich selbst und würden nie zugeben, dass sie mehr geben hätten können, so der Eindruck des italienischen Weltmeisters von 2006. 

Mit Aussagen über eine höhere Trainingsintensität außerhalb Italiens steht De Ligt jedoch nicht alleine da. Auch Dejan Kulusevski, der Juve im Jänner in Richtung Tottenham verlassen hatte, erklärte unlängst, Probleme damit gehabt zu haben, sich an die Einheiten in England zu gewöhnen.