Mehrere betagte Salzburger wurden in den vergangenen Wochen die Opfer dreister Betrüger. Einem 87-jährigen entstand dabei ein Schaden in der Höhe von 60.000 Euro, einer 82-jährigen Salzburgerin wurden 36.000 Euro abgenommen.
Der 87-Jährige erhielt einen Anruf von angeblichen Kriminalbeamten, die ihn dazu drängten, seine Goldmünzen aus dem Bankschließfach nach Hause zu bringen. Die Täter gaben dabei vor, dass die Bank die Wertsachen durch Duplikate ersetzen wolle und der Mann sie deshalb in Sicherheit bringen müsse. Der Mann kam der Forderung nach und übergab die Münzen zu Hause den falschen Polizisten, die beteuerten, das Gold auf Echtheit überprüfen zu wollen.
Auch eine 82-Jährige aus der Stadt Salzburg wurde Opfer einer ähnlichen Masche. Sie hob nach telefonischem Geheiß ihr Erspartes ab und händigte den Tätern mehr als 36.000 Euro aus. Eine Bankangestellte hatte zuvor noch vergeblich versucht, die Frau vor einem möglichen Betrug zu warnen.
Auch eine 89-Jährige wurde um ihr Erspartes gebracht, nachdem falsche Beamte ihr eine abenteuerliche Geschichte über einen angeblichen Einbruch in ihre Wohnung erzählt hatten. Auch sie übergab den Betrügern das Geld zur angeblichen Überprüfung.
Dutzende weitere Betrügereien kamen nicht über das Versuchsstadium hinaus. In diesen Fällen meldeten sich die Opfer rechtzeitig bei der echten Polizei.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.