„Krone“-Ombudsfrau

Ärger über streitbaren Friedhofsgärtner aus Wien

Ombudsfrau
20.09.2022 18:00

Viele Jahre lang war eine Wienerin Kundin einer Friedhofsgärtnerei. In der letzten Zeit sei die Grabpflege aber mangelhaft gewesen, das Unkraut habe überhandgenommen. Doch auch die Bestellung und Bezahlung einer Neubepflanzung brachte nichts als Ärger!

„Telefonisch hat man mir unwirsch erklärt, dass die Neubepflanzung notwendig ist, da man dem Unkraut anders nicht mehr beikommen würde. Ich habe zugestimmt und den geforderten Betrag überwiesen“, schildert Petra N. (Name geändert). Geschehen sei danach aber nichts.

Immer wieder vertröstet
Mehrmals habe Frau N. die Neugestaltung reklamiert. Zuletzt wurde das Einsetzen der Pflanzen für Mitte Mai zugesagt. Anfang Juni war davon noch immer nichts zu sehen. Einsichtig zeigte sich der Friedhofsgärtner weder uns noch der Internet Ombudsstelle gegenüber. Ganz im Gegenteil.

Pflanzen ungeeignet?
Frau N. habe Pflanzen (Sedum) ausgesucht, die aufgrund der Witterung nicht ausgepflanzt hätten werden können. Die dafür bezahlten 220 Euro werde man jedenfalls nicht erstatten. Die Pflanzen könne man anderweitig nicht verwenden. Lediglich für die Saisonbetreuung wurden rund 60 Euro zurückbezahlt.

Die Reaktion der Gärtnerei
Da in den Geschäftsbedingungen der Gärtnerei im Streitfall auf die Internet Ombudsstelle hingewiesen wird, hat diese versucht, mit einem Schlichtungsverfahren zu helfen. Den Lösungsvorschlag, der Wienerin ihr Geld zu erstatten, da nie eine Leistung erbracht worden ist, hat der streitbare Gärtner aber abgelehnt. Sein Vorschlag: Die Kundin solle weitere 200 Euro für besser geeignete Pflanzen (Efeu) und die Betreuung überweisen. Damit wäre dann alles erledigt. Das kommt für Frau N. aber - no na - nicht infrage.

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