Stundenlang saß der Österreicher immer wieder vor dem Computerbildschirm und chattete mit seiner "Alexandra" – er glaubte auf der Dating-Website nun endlich die Liebe seines Lebens gefunden zu haben. Bis das Vorhaben "Beziehung" nach Monaten schließlich immer konkreter wurde: Der 42-Jährige und seine "Freundin" planten eine gemeinsame Zukunft in Österreich, der Fisch war sozusagen an der Angel.
Geschäftsmann zahlte mehr als 3.000 Euro
Und der Geschäftsmann tat alles, um der angeblich mittellosen Studentin die Einreise zu ermöglichen – selbstverständlich versorgte er sie auch mit dem nötigen Kleingeld für die Ausstellung der Dokumente und den Flug (mehr als 3.000 Euro). Eine Fehlinvestition, wie sich schnell herausstellte.
Denn kaum war das Geld überwiesen, war "Alexandra" wie vom Erdboden verschluckt - das Opfer erstattete Anzeige. Und nach monatelangen Cyber-Ermittlungen klickten jetzt in einer kleinen Mietwohnung in Mari El, einer autonomen russischen Republik, die Handschellen. Doch nicht für eine durchtriebene Schönheit – "Alexandra" entpuppte sich als 23-jähriger Student…
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