Erneute Unwetter

Hollersbach hofft auf raschen Schutz

Nach den Unwettern der vergangenen Wochen hofft man in Hollersbach auf schnellen Schutz.

(Bild: APA/FF Hollersbach)

Erneut wurde die Oberpinzgauer Gemeinde von Starkregen getroffen. Nun hofft man auf möglichst raschen Schutz.

Vier Stunden lang standen die Hollersbacher Feuerwehrleute am Montagabend im Einsatz, nachdem erneut heftige Gewitter die Gemeinde heimgesucht hatten. Die Folge: Der Grubingbach trat über die Ufer. Provisorische Sperren im Bachverlauf verhinderten Schlimmstes.

Indes liegt nun ein Gutachten der Universität für Bodenkultur zu den Überflutungen vom 28. Juli vor. In diesem kommen Experten zum Schluss, dass die umstrittenen Bauprojekte am Pass Thurn keinen negativen Einfluss auf den Verlauf des Unglücks hatten. Zuvor gab es entsprechende Spekulationen.

„Gott sei Dank herrscht nun Klarheit“, meint Bürgermeister Günter Steiner. Er ist überzeugt: „Die Sofortmaßnahmen haben gewirkt.“ Nun sollen rasch dauerhafte Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Eine Genossenschaft wurde bereits gegründet und kommende Woche starten die ersten Verhandlungen.